Grünes Bauen und Innovation

23.11.2020

Grünes Bauen und Innovation
Die Revision des CO2-Gesetzes wurde im September nach zweijährigem Ringen vom Bundesparlament verabschiedet. Das Inkrafttreten dieses neuen Gesetzes hängt von einem möglichen Referendum ab. Es geht darum, die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele zu erreichen und insbesondere die globale Erwärmung zu minimieren. Dies würde eine 50% Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 erfordern.

Was werden die Veränderungen sein?
Flugtickets werden einerseits auf CO2 besteuert und andererseits für Benzin, Diesel und Heizöl erhöht.

Wohin werden diese Steuergelder gehen?
Ein Teil des Geldes wird für das Gebäude verwendet, um Heizöl- oder Elektroheizungen nachzurüsten und zu ersetzen, und ein anderer Teil wird zur Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt. Der Immobiliensektor ist ein Thema, wenn es um CO2 geht. 100TWh verbrauchen die Gebäude in der Schweiz, d.h. 45% des Gesamtenergieverbrauchs.

Der Kanton Waadt könnte für einige ein Beispiel sein, denn er geht mit der Umsetzung des "Waadtländer Klimaplans" noch weiter. Dabei geht es darum, die CO2-Emissionen um 10% mehr zu reduzieren als das Bundestagsgesetz, d.h. eine Reduktion von 50 bis 60%, sowie eine vollständige Eliminierung des Kohlenstoffs bis 2050. Im Jahr 1990 erreichten die Emissionen im Kanton 4,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent, verglichen mit 3,8 Millionen Tonnen in diesem Jahr.

Die Kantone wurden nach mehreren Kriterien bewertet und beurteilt, unter anderem nach der Anzahl der Renovierungszertifikate pro Einwohner. Die besten Kantone befinden sich nur auf der deutsch-schweizerischen Seite, nämlich Zürich und Thurgau. Was das Schlimmste betrifft, so schließt sich der Kanton Freiburg einigen deutschsprachigen Kantonen wie beispielsweise Solothurn und Uri an.

Rückkehr auf Bauinvestitionen
Zwischen 2010 und 2015 wurden jährlich 40 Millionen Franken in Immobilien investiert. Zwei Drittel waren für Neubauten und das restliche Drittel für Renovierungen reserviert. In diesem Jahr gingen die Investitionen in Immobilien im Vergleich zum Zeitraum 2010-2015 um 10% zurück.

Wie können wir unseren ökologischen Fußabdruck in Gebäuden verringern?

  • Gute Gebäudehülle (Isolierung, Verglasung,... )

  • Sich für die Wärmeproduktion mit erneuerbaren Energien entscheiden

  • Beleuchtung und Haushaltsgeräte austauschen (Glasöffnung, LED-Lampe,...)

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