Abschaffung des Eigenmietwertes: wer sind die grossen Gewinner?
27.03.2019
Wird der Eigenmietwert trotz mehrerer erfolglosen Versuche in den Jahren 2004 und 2012 schliesslich verschwinden? Mit seinem neuen Projekt kann es der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates durchaus gelingen, aber dieses Projekt sorgt bereits für Diskussionen und unterschiedliche Meinungen. Wir erklären Ihnen alles.
Was ist der Eigenmietwert?
Der Eigenmietwert wird vom Eigentümer zum Zeitpunkt der Steuerzahlung berechnet und ermöglicht es, eine fiktive Summe zu definieren, die den Wert darstellt, zu dem er seine Immobilie vermieten könnte. Dieser Betrag muss seinem Realeinkommen hinzugefügt werden, um auf dem gesamten Betrag besteuert zu werden.
Was ändert sich, wenn das Projekt akzeptiert wird?
Die Besteuerung des Mietwertes von Hauptwohnungen wird einfach aufgehoben. Hausbesitzer hingegen können Kosten wie Hypothekarzinsen und Unterhaltskosten nicht mehr von ihren Steuern abziehen.
Eine Ausnahme von dieser Regel ergibt sich jedoch für Erstkäufer, für die ein Teil der Fremdkapitalzinsen noch über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren schrittweise abgezogen werden könnte.
Dieses neue System würde einen echten Knall in der Immobilienwelt erzeugen. Schweizer Hausbesitzer, die in Europa als die Meister der Hypothekarschulden bekannt sind, hätten dann jeden Grund, ihre Hypotheken zu reduzieren. Dies würde die Zahl der Haushalte in Risikosituationen verringern.
Wer wären die Gewinner der Reform, wenn sie akzeptiert würde?
Und wer wären die Verlierer?
Was ist der Eigenmietwert?
Der Eigenmietwert wird vom Eigentümer zum Zeitpunkt der Steuerzahlung berechnet und ermöglicht es, eine fiktive Summe zu definieren, die den Wert darstellt, zu dem er seine Immobilie vermieten könnte. Dieser Betrag muss seinem Realeinkommen hinzugefügt werden, um auf dem gesamten Betrag besteuert zu werden.
Was ändert sich, wenn das Projekt akzeptiert wird?
Die Besteuerung des Mietwertes von Hauptwohnungen wird einfach aufgehoben. Hausbesitzer hingegen können Kosten wie Hypothekarzinsen und Unterhaltskosten nicht mehr von ihren Steuern abziehen.
Eine Ausnahme von dieser Regel ergibt sich jedoch für Erstkäufer, für die ein Teil der Fremdkapitalzinsen noch über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren schrittweise abgezogen werden könnte.
Dieses neue System würde einen echten Knall in der Immobilienwelt erzeugen. Schweizer Hausbesitzer, die in Europa als die Meister der Hypothekarschulden bekannt sind, hätten dann jeden Grund, ihre Hypotheken zu reduzieren. Dies würde die Zahl der Haushalte in Risikosituationen verringern.
Wer wären die Gewinner der Reform, wenn sie akzeptiert würde?
- Hausbesitzer mit niedrigen Hypothekarzinsen
- Senioren, die ein Haus besitzen, das bereits grösstenteils amortisiert ist
- Besitzer, die es geschafft haben, zu sparen
- Die Schweiz im Allgemeinen, die an Stabilität gewinnen würde
Und wer wären die Verlierer?
- Der Staat, der eine wichtige Einnahmequelle verlieren würde
- Junge Familien, die im Falle einer Hypothekenzinserhöhung durch den Kauf einer Immobilie hoch verschuldet wären
- Der Bausektor, weil Eigentümer ihre Ausgaben nicht mehr abziehen können
- Diejenigen, die alte Häuser besitzen, die Renovationen erfordern